
Knapp eine Stunde, harmonisch wie immer, dauerte die Mitgliederversammlung de Judo-Club Schwenningen. Der alte und neue 1.Vorsitzende Rainer Lickert führte durch die Versammlung. Die Berichte wurden schon vorab veröffentlicht, Fragen und lange Diskussion gab es keine, alle Abstimmungen waren einstimmig. Der Kassierer Carlo Peduzzi tritt in den Ruhestand, sein Nachfolger wird Vladimir Bubori. Gerd Jentsch (83) wird (wieder einmal) Abteilungsleiter der Gymnastik, nachdem sein Vorgänger den Verein nach einen Jahr überraschend verlassen hat. Lucrezia Wenzler löst Sonja Bodmer als Schriftführerin ab. Alle anderen stellten sich wieder zur Wahl und wurden in ihrem Ämtern bestätigt.
Gewählt bzw. bestätigt wurden dieses Jahr:
- 1.Vorsitzender: Rainer Lickert
- Kassierer: Vladimir Bubori
- Schriftführerin: Lucrezia Wenzler
- Abteilungsleiter Judo: Paolo Di Gioia
- Abteilungsleiter Gymnastik: Gerd Jentsch
- Abteilungsleiter Kendo: Dietmar Craul
- 1.Kassenprüfer: Joachim Firnkorn
- Beisitzer und Ältestenrat: Harald Burkart, Ulrike Riedinger-Riebl, Jan Schilling, Vitali Titow
Eine solide und sparsame Haushaltsführung vermeidet nicht, dass wegen Kostensteigerung der Mitgliedsbeitrag um 5€ erhöht wurde; übrigens die erste Erhöhung des Grundbeitrags seit der Euro-Einführung. Auch der Familientarif bleibt attraktiv: 60€ Grundbeitrag, egal wie viele Kinder. Die Mitgliederzahlen sind stabil; besonders erfreulich ist ein Zuwachs an Kinder und volle Judomatten bei den Kindern, d.h. der Verein verjüngt sich, was hoffentlich zum Trend wird. Franco Intrieri und Paolo Di Gioia bestanden ihre DOSB-Lizenz (Trainerlizenz) und ergänzen das Judotraining mit großen Engagement.
Auf der Agenda standen auch die Einführung des Digitalen Judopass und die Hallensanierung der Neckarschule - der Trainingsheimat des Vereins seit 1963.
Die Mitgliederdaten der Judoka werden digitalisiert; der alte Judopass in Papierform hat ausgedient. Zwar sind die Daten zu Gürtelprüfungen, Wettkämpfen und Lehrgängen längst digitalisiert, nun aber fließen alle Daten des Vereins, des Landesverbands und des Deutschen Judo Bunds auf eine Plattform zusammen und das Mitglied erhält Zugriff in einer JudoApp auf seinem Smartphone darauf. Für den Vorstand bedeuten die damit verbundenen Datenschutzerklärungen, Nutzungsvereinbarungen, Versenden der Zugangsdaten und Einholen der Zustimmung seiner Mitglieder größte Sorgfalt und viel Aufwand.
Die Hallensanierung zwingt den Verein vorübergehend in die Gymnastikräume der Gartenschule bzw. der Deutenberg Sporthalle. Glücklich ist man damit nicht, weil die Trainingsgruppe quasi zerrissen werden, die Zeiten kürzer und der Raum kleiner sind. Als die Stadt Schwenningen in der 1962 neu gebauten Halle der Neckarschule zugesagt hatte, lösten sich die Judoka von der "Athletenvereinigung Schwenningen" und gründete einen eigenen Verein, den Judo-Club Schwenningen e.V. So manche Erinnerung, Geruch und "Kloschüssel" sind bis heute erhalten geblieben. So freuen sich die Judoka und Kendoka auf den Rückzug im Herbst in eine sanierte Halle. Die vorübergehenden Trainingszeiten während der Sanierung stehen auf der zu Jahresbeginn neu gestalteten Vereinshomepage https://www.judo-club-schwenningen.de

Judo-Club Infoblatt Trainingszeiten 2025


Antrag 1: Anpassung der Beitrags- und Finanzordnung. Der Gesamtvorstand beantragt aufgrund gestiegener Miet- und Fahrtkosten eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrag (Grundbeitrag) auf 35€/Jahr (Einzelmitgliedschaft, bisher 30€/Jahr) bzw. auf 60€/Jahr (Familienmitgliedschaft, bisher 50€/Jahr). Trainer und Funktionäre sollen für ihr ehrenamtliches Engagement von den Prüfungsgebühren befreit werden (Anmerkung: Seit 2024 kann der Verein Gebühren der Sportverbände für Prüfungen von den Mitgliedern erheben, die eine Prüfung machen.)
Die Jugendversammlung fand am Freitag, den 11.04.2025 statt.
15.04.2025, Rainer Lickert (1.Vorsitzender)