Nachdem in der "Corona-Verordnung Sport" des Landes Baden-Württembergs auch Kontaktsportarten zugelassen wurden, trainiert der Judo-Club Schwenningen wieder regelmäßig. Alle Abteilungen haben ihren Sportbetrieb aufgenommen. Während die Corona-Auflagen für die Gymnastikabteilung eher gering sind (Abstand ausreichend), müssen Judo und Kendo auf den in Kampfsport üblichen Partnerwechsel verzichten. Trainiert wird mit festem Partner und auf Lauf- und Fangspiele beim Aufwärmen wird verzichtet, um der Verbreitung eventueller Viren in der Sporthalle entgegenzuwirken. Der Trubel im Kindertraining wirkt plötzlich geordneter, da jedes Paar in einem nur für ihn bestimmten Bereich auf der Judomatte übt. Oft sind es Geschwister oder der Klassenkamerad bzw. ein Freund, mit welchem man eh regelmäßig zusammen ist. Da die Sporthallen und Gymnastikräume einer Teilnehmerbeschränkung unterliegen, wird nur in kleinen Gruppen trainiert. Die Trainer notieren sich, wer mit wem trainiert. Zuschauer und Eltern müssen draußen bleiben. So werden Kontakte auf ein Minimum reduziert. Alle Wettkämpfe wurden für dieses Jahr abgesagt. Der Schwerpunkt liegt daher auf Techniktraining und Vorbereitungen zu Gürtelprüfungen. Anfänger sind daher willkommen und werden in das reguläre Training integriert, da es hierfür in Corona-Zeiten keine eigenen Kurse im Judo-Club Schwenningen gibt.
Südwest Presse, 24.09.2020: Training mit einem festen Partner