Zu einer freudigen Überraschung für die Vorstandschaft der Feldner Mühle e.V. kam es am Donnerstag, den 13. März. Der Vorstand des Judo-Club Schwenningen e.V. besuchte die Feldner Mühle, um eine Spende zu übergeben.

Der Judo-Club Schwenningen, der im vergangenen Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, hatte zu diesem besonderen Anlass eine Festschrift erstellt und im Rahmen zum Jubiläumsfest an die Mitglieder und Freunde des Vereines herausgegeben.

von links: Hans Mack und Paul Mäder, Harald Burkart mit der Festschrift des JC-Schwenningen

Schon im Vorfeld der Festvorbereitung war sich die Vereinsführung einig, dass diese Festschrift nicht gewinnbringend verkauft werden sollte. Die Festschrift, es waren immerhin knapp 120 Seiten inklusive einer DVD mit einem Film zum Verein, sollte kostenfrei erhältlich sein. Die Vereinsführung kündigte deshalb bereits beim Fest an, dass eventuelle Spenden für dieses Werk einem guten Zweck zugeführt werden sollten.

Gedacht wurde an die „Feldner Mühe e.V.“ eine Einrichtung am Rande von Villingen in Richtung Unterkirnach, die behinderte Kinder und Jugendliche auf vielfältige Art betreut.

Während des Festabends im November 2013 und dessen Nachgang kam so von den Vereinsmitgliedern das Geld zusammen und die Führung des Judo-Clubs rundete den Wert noch auf volle 500 Euro auf. Deshalb starteten am Donnerstag Harald Burkart, 1. Vorsitzender mit vier weiteren Vorstandsmitgliedern die kurze Reise zur Feldner Mühle, wo sie deren Vorstandschaft bei einer Sitzung überraschten.

Der 1. Vorsitzender Paul Mäder und Kassier Hans Mack waren doch mehr als freudig überrascht über die unerwartete Spende. Insbesondere da sie gerade eine außerordentliche Rechnung erhalten hatten, die von der tierärztlichen Behandlung der zwei vorkurzem verendeten Pferde der Feldner Mühle stammte. Mäder und Mack zeigten deshalb sehr dankbar die für die Unterstützung durch den Judo-Club Schwenningen, da sie doch den kompletten Betrieb der Mühle durch Spenden bewerkstelligen und solche „Sonderausgaben“, wie die für die Pferde ein gewaltiges Loch reißen.

Beide Mäder und Mack hoffen, dass es weiter die Eine oder Andere Spende gibt, da sie jede Hilfe benötigen können. Vor dem Hintergrund das allein die Aufwendungen für den laufenden Betrieb bereits an die 100.000 Euro heranreicht und hier noch keine Instandhaltung am Gebäude oder ähnliches eingerechnet ist, wird es erst richtig ersichtlich.

Mäder meinte, dass die ganze Institution nur am Laufen zu halten ist, durch die vielen ehrenamtlichen Helfer und Freunde und Familienmitglieder. Burkart konnte aus eigener Erfahrung, zustimmen, da im Judo-Club ebenfalls von einigen wenigen Ehrenamtlichen der Vereinsbetrieb erhalten wird.

Südwest Presse, 20.03.2014: Überraschung für Feldner Mühle