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Top Aktuell

Sommerferien 25.07. vom bis 07.09.2024 - Halle zu, kein Training

Am 09.09.2024 geht es weiter...

Weitere Hinweise siehe unter Termine 2024

Vereinsvideo

Die traditionelle japanische Fechtkunst der japanischen Ritter (Samurai) geht bis weit vor das 9. Jahrhundert zurück. Zum Üben wurde später anstelle des scharfen Schwertes (Katana) ein massives aber immer noch gefährliches Holzschwert (Bokuto) verwendet. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das flexible Bambusschwert (Shinai) und die leichte vorwiegend aus Leinen, Leder und Bambus (heute Kunststoff) bestehende Rüstung entwickelt. Erst dadurch konnte sich die auf die Tötung des Gegners ausgerichtete Schwerkampftechnik zum sportlichen Zweikampf mit geringer Verletzungsgefahr Kendo - der Weg des Schwertes - entwickeln. Im Mutterland Japan ist Kendo Pflichtfach an Schulen und Universitäten und wird von Frauen und Männern gleichermaßen betrieben.

Geist und Charakter
Die bekannte asiatische Höflichkeit ist auch wichtiger Bestandteil im Kendo. Mit sich immer wiederholenden Begrüßungszeremonien wird gegenseitiger Respekt und Achtung vor der Partner, dem Trainer, dem Trainingsort (Dojo) und dem Sport gezeigt. Am Anfang einer Übungseinheit steht das Körpertraining sowie die Fußarbeit, die verschiedenen Techniken des Schlagens und vor allem Bemühung um höchste Konzentration. Von Beginn an lernt der Schüler aus seinen Fehlern zu lernen. Der Lehrer erklärt am Anfang, dann sagt er wenig, er trifft, wieder und wieder, bis der Schüler aus der Erfahrung mit dem Körper lernt sich richtig zu bewegen. Das schult die Fähigkeit, andere und sich richtig zu beobachten.

Das geistige Training hat einen viel größeren Einfluss, als der Beobachter ahnt, der über die barfüßigen, bambusstockschwingenden und schreienden Raufbolde in der Übungshalle zunächst eher verständnislos den Kopf schüttelt. Wie anders wäre sonst zu verstehen, dass der Kendoka im Alter immer besser wird, wenn er längst die Grenze körperlicher Höchstleistung überschritten hat. Die Fähigkeit zur Konzentration ist viel wichtiger als das Spiel mit den Muskeln. Zum zweifelhaften Vergnügen deutscher Kendoka gehört es allerdings, von siebzigjährigen, gebrechlich wirkenden Japanern schmerzhaft von der Überheblichkeit jugendlicher Muskelkraft geheilt zu werden.

Was macht ein Kendojin?

Es gibt 4 Grundtechniken mit vielen Varianten:
a) Men, der Schlag auf den Scheitel der Kopfmaske,
b) Kote, das Ziel auf die mit Handschuhen geschützten Handgelenke,
c) Do, der Treffer auf dem Rumpfschutz (Bauch bzw. Körperseite),
d) Tsuki, der Stich zum Kehle (Halsschutz an der Kopfmaske).

Die Schläge werden in der Regel beidhändig ausgeführt und von einem Kampfschrei (Kiai) begleitet.

Wichtig ist der richtige Abstand (Mai) und Körperhaltung (Kamae), Konzentration und schnelle Fußarbeit. Das Ziel der ausgefeilten Kendo-Technik besteht nicht in erster Linie darin, den Gegner zu besiegen, sondern sich selbst dauernd in Mut, Ausdauer, Disziplin und Selbstbewusstsein zu perfektionieren. Im Moment des Auftreffens des Shinais muss die "Einheit von Geist, Körper und Schwert" gegeben sein. Zufallstreffer gibt es keine. So muss z.B. mit dem Kiai die Trefferfläche immer zeitgleich mit dem Schlag angesagt werden.

Ausrüstung
Die Sportgeräte Shinai und Bokuto sowie die Schutzausrüstung Men, Kote und Do wurden bereits erwähnt. Der Hüftschutz wird Tare bezeichnet. Die blauen „Bademäntel“ werden Keiko-Gi (Jacke) und Hakama (Hosenrock) genannt. Unter dem Men wird der Hygiene wegen ein Kopftuch (Tenugui) getragen. Da barfüßig trainiert wird, benötigt man keine Schuhe. Für den Anfänger reicht ein Traininganzug bzw. Sporthose und T-Shirt aus. Shinais werden in den Anfängerkursen zur Verfügung gestellt.

Trainingsablauf
Dieses beginnt mit einer Gymnastik, dann folgen Schlagmethodik ohne Partner (Suburi) mit dem Shinai oder Bokuto und kombinierte Lauf- und Schlagübungen. Der Hauptteil des Trainings besteht aus Schlagübungen mit laufend wechselnden Partner (z.B. Kiri-Kaeshi).

Kendokampf An diesen Übungsteil schließt sich der Übungskampf (Shiai-Geiko) mit turnusmäßigem Partnerwechsel an. Der Anfänger kann nicht sofort alle diese Übungen absolvieren, sondern wird langsam, der Kondition entsprechend an diese herangeführt.
Sowohl mit japanischen Kampfsportarten (Budo) völlig Unerfahrene als auch aktive oder ehemalige Budosportler finden ihre Übungsformen: Atemübungen (Shinkokyu), festgelegte Bewegungsformen (Kata), Angriffstraining (Kakari-Geiko), Wettkampf (Shiai), usw.

Ein völlig unverbindliches und kostenloses Probetraining ist jederzeit möglich. Besondere Sportkleidung wird nicht benötigt.

Die Anfänge unserer Kendo-Abteilung liegen in den Siebzigern, gegründet von den Vereinsgründer und Ehrenmitglieder Ewald Ernst und Helmut Lohrer.

Unsere kleine, gemischte Gruppe im Alter von 16-65 Jahren übt sich im japanischen Schwertkampf, von Schlagübungen ohne und mit Partner, Katas bis zu kleinen Trainingskämpfen in voller Rüstung. Die Möglichkeit an Lehrgängen und/oder Prüfungen teizunehmen wird angeboten. Das Training ist ausschließlich breitensportorientiert. An Wettkämpfen wird derzeit nicht teilgenommen. Anfänger sind stets willkommen.

Zugehörende Verbände
Badischer Judoverband (Sektion Kendo)
Deutscher Kendobund

Vereine mit Kendo in der Nachbarschaft
Turnverein Denzlingen
Kendo Dojo Offenburg
Budo-Zentrum Rottweil
Ken'Yu Kai Überlingen

Häufig gestellte Fragen zu Kendo:

Gibt es Kendo-Anfängerkurse?
Für Interessierte, welche gerne miterleben möchten wie das Training abläuft, besteht jederzeit die Möglichkeit beim Training zuzuschauen und probeweise mitzumachen. Anfänger trainieren nach Vereinsbeitritt einfach in unserer kleinen Gruppe mit. Trainiert wird immer montags, von 20:00 bis ca. 21:45 Uhr.

Ab welchem Alter kann man mit Kendo beginnen?
Aufgrund des späten Trainings empfiehlt sich Kendo erst ab 14 Jahren. Eine eigene Kindergruppe haben wir nicht.

Bin ich schon zu alt für Kendo?
Nach oben gibt es keine Altersbegrenzung. Man ist so jung/alt wie man sich fühlt. Einen Körperkontakt zum Partner/Gegner gibt es quasi nicht, somit auch keine überraschende Verletzungen. Jeder trainiert so schnell bzw. langsam wie er kann. Trainingsschwerpunkt ist die Konzentration auf seinen Körper und die Antizipation gegnerischer Bewegungen.

Was kostet die Vereinsmitgliedschaft in der Kendogruppe?
Der Mitgliedsbeitrag (Grundbeitrag) nach dem Vereinseintritt beträgt 30 Euro/Jahr. Zusätzlich werden abteilungsspezifische Umlagen und Gebühren der Kendoabteilung erhoben (siehe Beitragsordnung). Jedes aktive Mitglied der Kendoabteilung benötigt spätestens zu ersten Prüfung oder Lahrgangsbesuch einen Kendo-Pass. Im kostenpflichtigen Kendo-Pass werden Gürtelprüfungen und Teilnahmen an Lehrgängen sowie Wettkämpfen eingetragen. Nur mit einer sogenanten Jahressichtmarke behält er seine Gültigkeit.

Benötige ich zum Einstieg eine Ausrüstung?
Für den Einstieg braucht man keine Ausrüstung. Einfache Sportbekleidung reicht vollkommen, ein T-Shirt und eine Jogginghose werden empfohlen. Trainiert wird barfuß, daher z.B. Badeschlappen für den Weg von der Umkleide zu den Matten mitbringen. Übungsschwerter (Shinais bzw. Bokken) werden anfangs vom Verein gestellt.

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